Warm-Up Tipps fürs Home-Office

Aufwärmtipps fürs Home-Office

Kaum ist der Rekordsommer vorbei, sinken die Temperaturen rapide ab. Und mittlerweile sind wir im Temperaturbereich angekommen, in dem das große Frösteln beginnt – vor allem, wenn man lange stillsitzt. Letzte Jahr hätte man bei diesen Temperaturen noch einfach die Heizung aufgedreht. Aber die Die aktuellen energiepolitischen Entwicklungen und die derzeitige Situation am Energiemarkt stellt dieses Jahr viele Home-Office Worker vor neue Herausforderungen. Deswegen haben wir ein paar Inspirationen gesammelt, die für eine angenehmes Arbeitsklima sorgen – auch ohne vollaufgedrehte Heizung. 

David Rüttgers von der Hochschule Geisenheim University gibt in der Videoreihe Fit im Home-Office wertvolle Tipps zum aufwärmen und dehnen der Muskulatur.

Inspirationen fürs Home-Office, um gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen

Kleidung

  • Zwiebellook – Einer der größten Vorteile am Home-Office ist die ausgehebelte Kleiderordnung – außer vielleicht bei Video-Meetings. Es spricht also nichts dagegen, sich ein kuschelig-warmes Outfit zu kreieren aus der dicken Ski-Unterwäsche aus dem letzten Winterurlaub, den molligen Lieblings-Sportklamotten und dem dicken Norweger-Pulli on top
  • Warme Socken – Damit es an den Füßen angenehm warm bleibt, auch wenn der Boden mal etwas kühler ist. Übrigens gibt es auch beheizbare Socken, für alle die unter Eisfüßen leiden. 
  • Handschuhe – Neben den Füßen werden die Hände besonders schnell kalt… Lassen Sie es erst gar nicht so weit kommen und ziehen Sie sich gleich bei Arbeitsbeginn ein paar Fingerlinge über. So bleiben die Hände halbwegs warm und sie können ohne Einschränkungen tippen.
  • Schal & Mütze – Weiter oben hatten wir ja bereits konstatiert: Das Home-Office ist kein Laufsteg! Also scheuen Sie sich nicht davor, eine einen kuscheligen Schal und eine dicke Pudelmütze anzuziehen. Für etwas Auflockerung im drögen Videocall bei herbstlich-trüben Wetter sorgen lustige Motiv-Mützen – egal ob selbstgehäkelt oder selbstbestellt. 

Accessoires

  • Decken verwenden – an kalten Tagen eine Decke über die Beine gelegt – und schon hat man einen wunderbaren Wärmespeicher ohne Zusatzkosten. Es gibt auch super praktische Wohnmäntel und Hoodie-Decken, die fast den ganzen Körper einhüllen, gleichzeitig Bewegungsfreiheit schenken und ganz nebenbei den Gang zur Toilette nicht unnötig erschweren. In Webmeetings verschiedener Unternehmen sollen sogar schon Kollegen im winterdichten Schlafsack gesichtet worden sein…
  • Teppich unter dem Schreibtisch – Einfach aber effektiv: Damit die Füße nicht frieren, kann ein Teppich als Unterlage für den Bürostuhl dienen. Je dicker und flauschiger, desto besser – allerdings sollte die Beweglichkeit des Stuhls gewährleistet bleiben und der Teppich sollte sich leicht reinigen lassen. Übrigens: Auch ein Fußhöckerchen wie in alten Zeiten kann an kalten Tagen gute Dienste erweisen…
  • Filzunterlage verwenden – An kalten Tagen ist nichts schlimmer als ein eisiger Untergrund. Das gilt auch für den Schreibtisch, erst recht, wenn die Arbeitsplatte aus Glas oder Metall besteht. Abhilfe schafft eine Schreibtischunterlage aus Filz.
  • Wärmflasche einsetzen – Die gute alte Wärmflasche kennt jeder. Es gibt sie in vielen verschiedenen Variationen – sei es nun eine überlange Wärmflasche im Faultierlook, die man sich über die Schultern legen kann oder eine akkubetriebene Variante, die das lästige Warten auf den Wasserkocher erspart…
  • USB-Handwärmer – Auch in Sachen „Wärmetechnologien“ ist die Technik nicht stehengeblieben und so wurde die ein oder andere kleine technische Innovation auf den Markt gespült. Dazu gehören auch Akku-Handwärmer mit integrierter Powerbank. Wer sich fürs Thema interessiert, kann ja mal einen Blick in diese Review auf Youtube werfen! 
  • Heizkissen und Heizdecken – Heizdecken haben irgendwie ein angestaubtes Image – man assoziiert sie fast unweigerlich mit der 95-jährigen Großtante Rita (Namensplatzhalter…) und ihrer erdrückenden Wohnwand aus dunkler, deutscher Eiche. Aber es geht auch anders: Denn da draußen gibt es Companies, die dem angestaubten Image von Heizdecken den Kampf angesagt haben und superstylische, kabelfreie Akkudecken und –kissen produzieren (leider recht hochpreisig…). Falls das Geld nicht so locker sitzt: Es gibt zahlreiche Produkte von etablierten, deutschen Marken, die ihren Dienst auch tun. 
  • Fensterschlangen/Türschlangen – Zugluftstopper eignen sich prima, um die warme Luft im Raum zu halten und kosten dabei nicht allzu viel. 
  • Thermovorhänge – Wer schon mal zur kalten Jahreszeit in urigen Cafés und Kneipen in der Nähe des Eingangs gesessen hat, weiß die Qualität dieser dicken, oft aus Wollfilz bestehenden Vorhänge zu schätzen. Die Vorhänge dämmen nicht nur Lärm von außen, sie halten auch Wind und Kälte draußen, deshalb werden sie oft auch als Windfang-Vorhang bezeichnet.

Essen, Trinken & Bewegung

  • Heiße Getränke wie Tee, Kaffee oder Kakao – wärmen von innen – am besten serviert in einem hochwertigen Thermobecher oder einer smarten, temperatursteuernden Tasse, sodass man nicht ständig das “Der Kaffee ist ja kalt geworden”-Problem hat. 
  • Heiße Suppen wärmen – Wie wäre es zum Beispiel mit dieser tollen Kürbissuppe mit Ingwer und Kokosnuss?
  • Scharf essen – scharfe Zutaten im Essen, wie Ingwer, Chilli, Senf und Rettich regen die Durchblutung an und sorgen so für eine bessere Wärmeverteilung im Körper
  • Nüsse essen – durch den hohen Proteingehalt und die enthaltenen gesunden Fette wird die Blutzirkulation angeregt.
  • Aufstehen und regelmäßig Bewegen hilft dabei, den Kreislauf in Schwung zu bringen und nicht zu versteifen. Deshalb ist es ratsam, möglichst viele Bewegungsabläufe sowie Dehn- und Streckübungen in den Arbeitsalltag zuhause einzubauen. Sofern möglich, sollte die Pause mit einem aktivierenden Spaziergang außerhalb der Wohnung verbunden werden. 15-20 Minuten an der frischen Luft reichen schon aus, um den Kreislauf- und die Konzentrationsfähigkeit wieder auf Vordermann zu bringen. 
  • Wöchentlichen Warm-Up Trainingsplan einführen – Der Plan hilft dabei, die Übungen zu visualisieren und abzuarbeiten. Allerdings sollte der Trainingsplan nicht in Stress ausarten – deshalb lieber mit kleinen, realistischen Übungen starten. Die Übungen aus dem obigen Video bieten eine super Grundlage. Hier eine Trainingsplan-Vorlage zum Download (Übungen noch nicht integriert) 
  • Laufband & Höhenverstellbarer Schreibtisch – Eine weitere Möglichkeit während der Arbeit im Home-Office in Bewegung zu bleiben, ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch in Kombination mit einem einklappbaren Laufband. Damit lassen sich die allseits bekannten 10.000 Schritte pro Tag easy während der Arbeitszeit umsetzen. (Testbericht einer beliebten Kombination bei Youtube) Als Alternative zum Laufband, bringt einen auch ein Deskbike so richtig schön auf Touren.  
  • VR-Fitness-Spiele – Wer eine der aktuellen VR-Brillen besitzt, oder überlegt, in die virtuelle Realität einzutauchen, findet in den jeweiligen Marktplätzen Spiele, die die Bewegung zuhause fördern. Eine gute Übersicht der Top-10 Fitness Videospiele gibts in diesem Video. 

Die 10 besten Virtual Reality Fitness-Spiele für die Oculus Quest 2 – eine Übersicht von vooDooDE

Kleiner Hinweis zum Schluss: Bei den Produktlinks handelt es sich weder um Affiliate Links noch um Produktempfehlungen, sondern einfach um Beispielprodukte, über die wir im Zuge der Recherche zu diesem Artikel gestolpert sind