Bad Reputation – wirklich ein Problem bei Bewerbungen?

Sam Fentress [CC BY-SA 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0) or GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)], via Wikimedia Commons
So wird es nix mit dem Job beim Versicherungskonzern, oder? Foto:   Sam Fentress CC BY-SA 2.0

Stets ein Medienhype: Peinliche Freizeitbilder und Informationen verschlechtern die Chancen im Bewerbungsverfahren. Das Netz wimmelt nur so von bemühten Reputation Tipps, viele, viele Experten fühlen sich in allen medialen Kanälen berufen ihre Erkenntnnisse weiterzugeben. Doch stimmt das überhaupt? Wie wichtig sind Facebookchecks und Co für Personalerinnen?

Weit verbreitet ist die Meinung, dass Personaler ihre Bewerber online zielgerichtet durchleuchten und so auch noch auf das letzte prommillestarke Foto oder selten dämliche Social-Media-Posting stoßen.

Laut Statista kann man hier relativ Entwarnung geben: Eine aktuelle Umfrage unter 300 Unternehmen mit insgesamt 5,4 Millionen Mitarbeiterinnen durch Staufenbiel und Kienbaum zeigt, dass nur drei Prozent der Personaler den „Facebook-Check“ durchführen. Bewerber immer zu googeln gaben sechs Prozent als gängige Praxis an.

In Einzelfällen gaben die Suchmaschinen-Abfrage 49 Prozent als Schritt im Bewerbungsprozess an, wie die Grafik von Statista zeigt. Wenn es allerdings zum Online-Check kommt, hat dies bei jedem zehnten Bewerber zu einer Absage geführt. Insofern sollten Bewerber ihre öffentlichen Online-Auftritte im Auge behalten – grund zur Panik gibt es jedoch nicht.

 

 

 

Infografik: Online-Check bei Bewerbungen nicht die Regel | Statista

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